Auszug aus unserem Konzept

  • Die TWG Pasing ist eine Einrichtung der stationären Jugendhilfe. Unsere pädagogische Arbeit basiert auf einem stabilen und überkonfessionellen Wertefundament, getragen von einem humanistischen Menschenbild. In unserer Einrichtung werden verschiedene weltanschauliche und religiöse Überzeugungen gelebt. Die Jugendlichen erfahren dabei Toleranz gegenüber vielfältigen Verhaltens-, Lebens- und Denkweisen. Die Jugendlichen erleben sich als Teil einer starken Gemeinschaft. Sie stehen partnerschaftlich füreinander ein und nehmen Anteil an dem Lebensweg der Anderen. Den jungen Menschen wird mit Respekt deren Einzigartigkeit begegnet. Dabei steht die Unverletzlichkeit der individuellen Würde an erster Stelle.

  • Wir setzen uns für das Recht auf körperliche und seelische Unversehrtheit ein. Diese Rechte gelten für jede Person, unabhängig vom Geschlecht, dem Alter, der sexuellen Identität, der Herkunft sowie den Fähigkeiten. Entsprechende Schutzmaßnahmen sind in unserer Schutzvereinbarung verankert.

  • Die individuelle Persönlichkeit jeder*s Jugendlichen steht für uns im Mittelpunkt. Wir bieten die Möglichkeit zur Auseinandersetzung mit den persönlichen Situationen und geben dabei lösungsorientierte Unterstützung, Anregung und Orientierung.

  • Die Jugendlichen sind aktive Gestalter und Bewältiger ihrer persönlichen Lebensgeschichte. Durch das selbstverantwortliche Tun und Ausprobieren verschiedener Tätigkeiten und Handlungsformen erfahren die Jugendlichen eine förderliche Selbstwirksamkeit.

  • Wir fördern die Jugendlichen in ihren individuellen Lernprozessen. Den Erfahrungen der Jugendlichen im familiären, sozialen und kulturellen Umfeld begegnen wir situationsorientiert.

  • Die Jugendlichen werden an allen Belangen und Entscheidungen des täglichen Lebens beteiligt mit dem Ziel, Verantwortung innerhalb der Gemeinschaft zu übernehmen.

  • Die Übernahme ökologischer sowie ökonomischer Verantwortung ist ein wesentliches Moment in unserer pädagogischen Arbeit.

  • Im Sinne einer tragenden Erziehungs- und Bildungspartnerschaft ist uns eine enge Zusammenarbeit mit den bestehenden Familiensystemen wichtig.

  • Grundsätzliche Ziele sind die Entwicklung individueller Fähig- und Fertigkeiten zur Vorbereitung einer selbständigen Lebensführung in sozialen, häuslichen und beruflichen Lebensbereichen. Breitgefächerte Kompetenzen zur Überwindung individueller Anpassungs- und Entwicklungsschwierigkeiten werden auf- bzw. ausgebaut und letztendlich stabil etabliert.

  • Jedem jungen Menschen wird ein Bezugspädagog*in an die Seite gestellt, die*der als bevorzugte*r Ansprechpartner*in für die Jugendlichen, den Eltern und Sorge­be­rechtigten, Schulen etc. den individuellen Weg begleitet.